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Traditionell am dritten Wochenende nach Pfingsten vom 11. bis 13. Juni wurde die Wallfahrt von Knetzgau zur Hl. Dreifaltigkeit nach Gößweinstein in der Fränkischen Schweiz durchgeführt.

Natürlich konnte auch im zweiten Jahr der Pandemie eine mehrtägige Wallfahrt wie sonst üblich nicht stattfinden und auch die Buswallfahrt musste ausgesetzt werden. Deshalb hatten die Knetzgauer Wallfahrer ein Ersatz-Wallfahrts-Programm auf die Beine gestellt, um auch unter erschwerten Rahmenbedingungen aufgrund der Pandemie die lange Knetzgauer Wallfahrtstradition nicht zu unterbrechen.

Bereits am Freitagmorgen machten sich einige Wallfahrer Corona konform auf den Weg nach Gößweinstein, besuchten die vielen Kirchen auf dem Wallfahrtsweg und wurden auch von einigen Wallfahrerinnen unterwegs verköstigt und zur Rast eingeladen.

Am Samstag und Sonntag wurde die kleine Wallfahrt dann durch weitere Wallfahrerinnen und Wallfahrer verstärkt, und erreichte dann in mehreren Gruppen mit Abstand zueinander am Sonntagmittag den Gnadenort Gößweinstein.

Dort in der Basilika zur Hl. Dreifaltigkeit feierten die Wallfahrer zusammen mit dem Wallfahrtspater Mazur und mit vielen nachgereisten Wallfahrern den feierlichen Wallfahrtsgottesdienst, wobei der Auszug der Wallfahrer nach dem Gottesdienst von einem zufällig anwesenden Filmteam des Bayer. Rundfunks mitgefilmt wurde.

Ebenfalls ab Freitagabend zuvor kamen viele Wallfahrer in der Knetzgauer Flur am Marterle am Kastanienbaum zusammen, um eine schöne Wallfahrtsandacht mit Vikar Andreas Kneitz aus Schweinfurt zu feiern, die erstmals wieder seit langer Zeit von den Gößweinstein-Musikanten musikalisch gestaltet werden durfte. Natürlich konnten auch die Lieder wieder mitgesungen werden, eine wunderschöne Erfahrung nach dem langen Gesangsverbot in den Gottesdiensten.

Begleitet wurden die drei Wallfahrtstage mit gemeinsamen Gebeten zu festgelegten Zeiten jeweils am Abend, zu dem besonders die alten und kranken Wallfahrer aufgerufen waren, um dennoch Anteil und Gemeinschaft an der Wallfahrt zu haben.

Nach dem Gottesdienst in Gößweinstein am Sonntag stellte sich die Knetzgauer Wallfahrergruppe zum gemeinsamen Foto auf.

 

Bild: Gerhard Mendel

 

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